In einem äußerst schlechten Zustand in Rodde, einem Stadtteil von Rheine.
Ganz allein und zurückgelassen, nur der "liebe Gott" weiß, wie lange sie schon unterwegs war.
Eine Mitarbeiterin der Katzenhilfe hat sie gesehen und sofort Alarm geschlagen - mit Recht!
Total ausgetrocknet, stark verschnupft, die Augen verschleimt und das Fell voll von Flöhen und Parasiten.
Sie hatte hochgradig Katzenschnupfen, atmete hörbar und hatte keine Stimme, saß völlig apathisch in der Transportbox.
Sie hat keine Zähne am vorderen Unterkiefer und war voll mit Würmern...
Ihr Körpergewicht: NUR 2,05kg !!
Und die traurige Diagnose: Cleo hat FiV, was so viel heißt wie "Felines Immundefizienz-Virus". Dieser Virus löst bei Katzen eine Immunschwächekrankheit aus, vergleichbar mit HIV beim Menschen.
Dieser FiV-Virus ist jedoch nicht auf Menschen übertragbar.
Sie hat sich anfangs sehr ruhig gezeigt, hat sehr viel geschlafen.
Laut Tierarzt ist sie schon eine ältere Katze.
Sie ist nicht kastriert und hatte starken Katzenschnupfen.
Es wurden ihr jede Menge Medikamente verschrieben, z.B. Schleimlöser für die Atemwege, Entzündungshemmer, Augensalbe usw., unter anderem auch Antibiotika gegen den Katzenschnupfen, wovon sie allerdings Durchfall bekam.
Hier sind wir dann auf ein homöopathisches Mittel ausgewichen, was sie besser vertragen hat.
Cleo schlief sehr sehr viel. Wahrscheinlich hatte sie eine Menge (ruhigen) Schlaf nachzuholen.
Zwischendurch zeigte sie sich neugierig, aber verbrachte den Großteil ihres Tages in ihrer Kratzbaum-Höhle.
Mittlerweile wog sie aber schon 2,6kg!
Sie entwickelte sich von Tag zu Tag besser. Das Fell wird regelmäßig gekämmt und sieht nicht mehr so struppig aus wie zu Anfang.
Sie bekommt weiterhin spezielles Futter, was reich an Kalorien ist, damit sie auf das Wunschgewicht von etwa 3kg kommt.
Cleo wurde in der Zwischenzeit kastriert. (Nachdem Sie kurz vorher tatsächlich rollig wurde, was ja dafür spricht, dass ihre Lebensgeister wieder erweckt wurden :D)
Sie ist nun aufgeweckt wie noch nie, spielt total gerne mit ihrem Ball, wo sie doch vorher nie etwas fürs Spielen übrig hatte.
Sie jagd den Ball quer durch die Wohnung, lässt sich gerne kämmen und streicheln, und ist totaaaal lieb.
Beim letzten Wiegetag hatte Cleo nun schon satte 2,88kg !
Sie hat sich wunderbar entwickelt und blüht richtig auf. Sie spielt sehr gerne mit ihrem Spielzeug und kommt gerne kuscheln =) Vor allem mag sie es gerne, am Bauch gekrault zu werden.
Ein Paar aus Steinfurt-Borghorst mit bereits zwei Katzen hat sich beim ersten Kennenlern-Termin sofort in Cleo verliebt. Die Harmonie war gleich zu spüren, Cleo brachte ihnen bereits beim ersten Treffen ihr Vertrauen entgegen. Schöner kann eine Vermittlung nicht laufen. So ein schönes Happy-End! Nun lebt Cleo mit einer Katze, die ebenfalls den FiV-Virus hat und einem großen Kater in ihrem neuen Zuhause. Bekommen Sie hier einige Eindrücke:
Der Täter hat in Kauf genommen, dass diese 4 Welpen in einem geschlossenen Eimer ersticken!
Frau Meyer, die ihren "Fund" der Katzenhilfe meldete, hat ganz schnell reagiert - zum Glück für die Kleinen!
Jetzt, in einer Pflegestelle angekommen, entwickeln sie sich zu putzmunteren Katzenkindern. Sie sind demnächst, ca. Anfang Juni, bereit bei liebevollen Menschen einzuziehen.
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne bei Ulrike Steimel, Tel. 05973/909584.
Wenn Sie uns hierbei finanziell unterstützen möchten, wären wir Ihnen sehr dankbar und nehmen Spenden gerne an über die IBAN DE69 4035 0005 0000 0698 07. Hinweise zur Spendenquittung für das Finanzamt finden Sie hier
Und so sehen die vier Katzenbabys heute aus: Wohlgenährt und gesund. Sie können bald in die Vermittlung starten.
Da er bei seinen alten Besitzern nicht die nötige Pflege und Zuneigung bekommen hat, die er brauchte, fing er an zu markieren. Letztendlich wurde er dann als reiner Freigänger gehalten.
Leider wurde es versäumt den Kater in regelmäßigen Abständen beim Tierarzt vorzustellen und ihn gegen Ungeziefer zu behandeln.
Somit hat sich mit der Zeit Ungeziefer an seinem Ohr soweit festgesetzt, das er es sich wund "geschlagen" hat und sich ein so genanntes Blutohr gebildet hat.
Auch wurde es versäumt dem Rico regelmäßig ausreichend Futter zur Verfügung zu stellen wodurch er sehr stark abgemagert war.
Durch die Unterstützung der Katzenhilfe wurde Rico eingefangen und zu uns vermittelt. Anfangs ist er in einem Gehege im Freien aufgepäppelt worden. Wir merkten jedoch recht schnell, dass er sehr zutraulich war und viel Zuneigung und Streicheleinheiten brauchte und ist somit zu unseren weiteren 4 Katzen ins Haus gezogen. Dort entpuppte sich Rico als Schmusekater der unentwegt gestreichelt werden wollte.
Leider war Rico nur 10 Tage bei uns und musste eingeschläfert werden, da er seinem alten Leben Tribut zollen musste.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Doris Bringe und ihrem Team bedanken, dass der Rico, auch wenn es nur für kurze Zeit war, bei uns sein konnte.
Sabine und Daniel
Eine Odyssee mit glücklichem Ausgang
Kater Moritz war im August 2015 von einem Freigang nicht zurückgekommen. Trotz intensiver Suche war er nicht auffindbar. Nach fast genau einem Jahr dann der Anruf von TASSO: „Ihr Kater Moritz wurde wegen einer Verletzung in der Tierarztpraxis vorgestellt. Hier entdeckte man die Tätowierung im Ohr und fragte bei TASSO nach“. Dort war er registriert und als vermisst gemeldet. Die Besitzerin fuhr umgehend zu der Tierarztpraxis und erkannte ihren Moritz sofort wieder.
Es stellte sich heraus, dass Moritz vor 6 Monaten im Garten von Frau D. auftauchte. Er hatte ein rosa Halsband um, worauf zu schließen ist, dass er einige Monate woanders gelebt hat. Aber da es keine Suchanzeige gab, nahm Frau D. ihn bei sich auf. Er vertrug sich mit dem vorhandenen Kater und fühlte sich dort anscheinend wohl.
Nach diesem Gespräch entschied sich die Besitzerin, ihren Moritz bei Frau D. zu lassen. Es wurde ein offizieller Übergabevertrag ausgestellt. Diese Geschichte hat somit ein für alle Beteiligten schönes Ende gefunden.
Die Katzenhilfe weist an dieser Stelle eindringlich darauf hin, dass jedes Fundtier bei den öffentlichen Behörden (Ordnungsamt, Polizei, Tierschutzorganisation) und den Tierregisterstellen (wie z.B. TASSO) gemeldet werden muss.
Happy End für das schwarz-weisse Liebespaar !!
Der wunderschöne Siam-Mix-Kater Yuri - auch er wurde ausgesetzt!
Völlig entkräftet und humpelnd wurde er von Tierfreunden aufgenommen.
Bald stellte sich heraus, allein mit "Aufpäppeln" war es nicht getan.
Die Familie wendete sich an unseren Verein und bat um Hilfe.
Zuerst sah es so aus als müsse sein Bein amputiert werden - aber zum Glück
konnte es mit einer aufwändigen Op. gerettet werden.
Wenn Yuri nicht so ein liebenswerter, geduldiger, sehr menschenbezogener Kater gewesen
wäre, dazu erst etwa 6 Monate alt - wären wir das Risiko nicht eingegangen!
Yuri verbrachte 7 Wochen in einer Box mitten im Wohnzimmer der Pflegestelle - dann
konnten die zuvor eingesetzten Metallstifte wieder entfernt werden. Und wieder dauerte es
4 Wochen bis Yuri frei, ohne Geschirr laufen durfte.
In dieser Zeit hatte er ständig Kontakt mit den anderen Katzen in der Pflegestelle - besonders hatten
es ihm immer die Babys angetan: die liebten ihn, und er liebte sie.
Und ein kleines schwarzes Mädchen war dabei.....Carla.
Sie war zuvor leichtfertig von jungen Leuten übers Internet übernommen worden und dann zum Glück
bei unserem Verein angekommen.
Jetzt sind die Beiden in Ihrem endgültigen Zuhause angekommen: siehe Hompage: "Zuhause gefunden".
Happy End für das schwarz-weisse Liebespaar !!
Jakobi-Altenheim-Katzen!
Im letzten Jahr hat eine nicht zahme Katzenmutter ihre vier Babys am Jakobi-Altenheim geboren. Alle fünf Katzen wurden durch die Katzenhilfe Rheine kastriert. An einer Futterstelle auf dem Gelände werden sie täglich mit Futter versorgt und für den Winter steht eine wetterfeste Hütte mit frischem Stroh für sie bereit. Leider sind das Muttertier und
ein Junges verschwunden, so dass sich nur noch drei Katzen auf dem Gelände aufhalten. Sie werden inzwischen von den Bewohnern des Altenheimes geliebt und ab und zu mit Leckerchen verwöhnt. Inzwischen suchen sie schon den menschlichen Kontakt um eine kleine Streicheleinheit zu bekommen. Die Katzenhilfe hofft, dass diese drei glücklichen
Miezen noch recht lange ein schönes Leben in Freiheit genießen können.
Happyend für Kater Opi!
Kater Opi lebte seit dem Jahr 2000 am Altenheim in Steinfurt und wurde von einer Bewohnerin des Heims gefüttert. Die Katzenhilfe Rheine sorgte für seine Kastration. Dann hat er sich bei einer Mitarbeiterin des Vereins liebevoll eingeschlichen und wurde bis zu ihrem Tod dort versorgt und verwöhnt. Plötzlich stand Opi ohne seine Bezugsperson da und verstand die Welt nicht mehr. Ein Aufruf in der Zeitung und im Radio brachte leider keinen Erfolg für ein neues, passendes Zuhause für den inzwischen 14-jährigen Kater, der nur das Leben draußen kannte. Peter, ein aktiver Mitarbeiter der Katzenhilfe fuhr zweimal täglich zu Opis altem Zuhause, versorgte ihn und baute mit ganz viel Liebe und Geduld Vertrauen zu ihm auf. Bevor der Winter kam, „schnappte“ er sich den Kater und nahm ihn mit nach Hause. Nach überraschend kurzer Eingewöhnungszeit lebt und spielt Opi mit einer der vielen Katzen, die im Haushalt leben und hat sogar Peters Sessel zu seinem Lieblingsplatz erkoren. Peter sitzt jetzt in Opis Körbchen!
Als Opi draußen lebte, humpelte er und brauchte täglich ein Schmerzmittel gegen seine Artrose. Das konnte inzwischen abgesetzt werden, weil er jetzt ein warmes Plätzchen in Peters Familie gefunden hat.
Im Namen von Kater Opi ein ganz großes DANKE an Peter und seine Familie!
Leider kommen Hilferufe immer erst, wenn eine große Katzenpopulation vorhanden ist!
Ein Hilferuf erreichte die Katzenhilfe Rheine aus einem Nachbarort, wo bei einem Ehepaar 21 Katzen kastriert werden mussten. Katzen verschiedenen Alters befanden sich dort und wurden gefüttert.
Ursprünglich kam eine Katzenmutter mit ihren drei Babys ab und zu aus einem verwilderten Nachbargrundstück in den großen Garten der Eheleute. Eines Tages verschwand die Mama und ließ die Kleinen zurück. Aus Mitleid, damit die Katzenkinder nicht verhungern, fütterten die Leute die Katzen, die auch kamen und gingen, wie sie wollten, bis auch sie irgendwann ihre Katzenbabys zeigten.
Von den Nachbarn fühlte sich niemand für die Katzen verantwortlich oder zuständig. Als die Katzen immer mehr wurden, kam der Hilferuf des Ehepaares. Die Katzenhilfe Rheine sagte spontan ihre Hilfe zu.
Inzwischen wurden alle Katzen kastriert und an die ursprüngliche Stelle zurück gebracht. Dort werden sie weiterhin mit Futter versorgt.
Die Katzenhilfe Rheine unterstützt die Familie auf der Suche nach einer neuen Unterkunft für einige Katzen. Sie sind das Leben im Haus nicht gewohnt und brauchen nach einer Eingewöhnungszeit das freie Leben auf einem Kotten/Hof.
Die restlichen Katzen dürfen in der derzeitigen Stelle verbleiben.
Dieser kleine Kater wurde der Katzenhilfe am Heiligen Abend in einem sehr schlechten Zustand gemeldet. Es wurde den Findern sofort eine Lebendfalle zur Verfügung gestellt und so konnte dem Kater schnell geholfen werden. Der tierärztliche Notdienst nahm ihn zur ärztlichen Versorgung über Weihnachten stationär auf und anschließend wurde er zur weiteren Pflege und Betreuung von einer Pflegestelle übernommen.
Emilio wurde der weiße Kater in der Pflegestelle genannt. Und weil er so ein toller Kater ist, wurde er gleich adoptiert und hat zum Glücklichsein noch den roten Kater Lucky dazu bekommen.
Ein großes Danke an die Pflegestelle, die den kleinen Emilio gesund gepflegt hat und ihm sogar noch ein liebevolles Zuhause gegeben hat!
In seinem grossen Unglück hatte dieser Kater übergrosses
Glück!
Nach langem Umherirren fiel endlich der Blick von verantwortungsvollen Menschen auf sein
Elend.
Sie nahmen Kontakt mit unserem Telefondienst auf, holten sich eine Falle ab und brachten
ihn
zum Tierarzt. Ihm konnte mit einer aufwendigen OP geholfen werden; der Tumor wurde
entfernt.
Jetzt darf er bei seinen Rettern bleiben, hat ein Zuhause für den Rest seines
Lebens.
Ein Fall wie so viele, wo die Katzenhilfe helfen konnte .
Aber immer sind wir angewiesen auf Menschen, die nicht wegsehen wo Not ist, und uns
informieren.
Eine wunderschöne Siamkatze - auch sie wurde ausgestossen - legte auf einem Sandhaufen in einem Schuppen ihre Welpen ab - zum Glück bei Menschen, die sich
gleich um die Katzenfamilie sorgten.
Leider war das Vertrauen der Kätzin in Menschen nicht gross; zunächst versteckte sie ihre Kleinen an unbekanntem Ort wieder.
Aber nach einiger Zeit stellte sie ihre Kinder doch vor. Unser Verein wurde informiert, und wir beschlossen zu helfen.
Die Familie kümmerte sich sehr gut um Mutter und Kinder - Jetzt wurde die Siamkatze von unserem Verein kastriert, ihre Babys warten in einer Pflegestelle auf ihr endgültiges Zuhause,
und sie selbst hat ein Zuhause bei "ihrer" Familie gefunden.
Tiere, die durch Menschenschuld ins traurige Abseits geraten, brauchen wiederum Menschen, die bereit sind, das wieder gut zu machen.
Schon wieder Katzen ausgesetzt!
Die Katzenhilfe Rheine wurde am Wochenende von mehreren Anrufern darüber hinformiert, dass sich am Waldhügel zwei scheue kleine Katzen aufhalten.
Da in dem gesamten Bereich nur Wiesen, Wälder und Felder sind, muss wieder davon ausgegangen werden, dass diese Katzen von ihren früheren Besitzern dort bewusst ausgesetzt worden sind. Diese Katzen suchten immer wieder Kontakt zu Spaziergängern, maunzten laut, sie hatten wohl großen Hunger – trauten sich aber nicht näher heran. Erst am Montag gelang es zwei Mitarbeitern der Katzenhilfe, diese Tiere mit der Hilfe einer Lebendfalle einzufangen. Die beiden Katzen werden nun weiter im Tierheim versorgt, da alle Pflegestellen der Katzenhilfe zurzeit voll belegt sind.
Daher wieder der Appell an alle Katzenbesitzer: „Lassen Sie Ihre Katzen kastrieren, damit endlich das immer größer werdende Katzenelend aufhört“.
Die Katzenhilfe bietet im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfe an, wenn Katzenbesitzer finanzielle Unterstützung wünschen. Und dieser Hilferuf sollte nicht erst dann kommen, wenn die weiblichen Tiere bereits wieder ihren Nachwuchs haben.
Kater Fritzi ist ein ganz Lieber!
Er hat es verdient, dass sein Leben ab jetzt schöner wird.
Körperlich völlig am Ende, abgemagert und verschnupft wurde er gefunden.Darum wird es noch einige Zeit dauern bis er sich ganz erholt hat. Fritzi genießt lautschnurrend jede Streicheleinheit und kuschelt sich dankbar an seine Pflegemama.
Immer wieder werden wir Tierschützer mit solchen Fällen konfrontiert:
Die Menschen suchen sich irgendwo ein süßes Baby aus – bekommen es geschenkt! Dann wird das Tier lästig - aus welchem Grund auch immer und es landet auf der Straße.
Darum immer wieder unser Appell zur Kastration.
Übernehmen Sie nur einen Katzenwelpen von privat wenn sichergestellt ist, dass das Muttertier sofort kastriert wird; sonst besteht die Gefahr, dass immer weiter "produziert" wird.
Kater Fritz war an Leukose erkrankt – er wurde immer schwächer und musste erlöst werden.
So konnte er die schöne Zeit in der Pflegestelle mit liebevoller Versorgung nur kurze Zeit genießen.
Wir sind alle sehr traurig!
Aufmerksame Spaziergänger entdeckten zwei hilflose kleine Kätzchen im Maisfeld. Sie waren sehr scheu und ließen sich nicht einfangen.
Erst mit Hilfe einer Lebendfalle gelang es zwei Mitarbeiterinnen der Katzenhilfe das besonders schwache und kranke Tier zu bekommen.
Die sofortige Hilfe eines Tierarztes und die stationäre Aufnahme konnte dieses geschwächte Kätzchen nicht mehr retten. Sie hat nur zwei Tage die menschliche Fürsorge genießen können, dann ist sie leider gestorben. Von der Fellzeichnung her war es ein „Glückskätzchen“ – doch Glück hat dieses arme Wesen in seinem kurzen Leben wohl nicht erfahren.
Das Geschwisterchen konnte trotz intensiver Suche bisher nicht gefunden werden.
Es ist für uns Tierschützer nicht zu verstehen, dass Tiere in der freien Natur ausgesetzt oder einfach nicht versorgt und sich selbst überlassen werden.
Warum sind Menschen nur so gleichgültig und gefühllos?
Melina wurde das Fundkätzchen genannt. Sie saß hilflos auf einem Fahrradweg in Steinfurt. Ein Golfball großer Kotklumpen am Popo hinderte sie am Weiterlaufen. Eine Tierliebhaberin entdeckte das höchstens 5 Wochen alte sehr abgemagerte Langhaarkätzchen und brachte es zum Tierarzt, wo es sofort medizinisch versorgt wurde. Nach zwei Tagen konnte Melina in eine Pflegestelle der Katzenhilfe Rheine umziehen. Die große Wunde am Popo bereitete ihr noch Schmerzen – die Lebensfreude dieses kleinen Kätzchens war ganz erstaunlich.
Melina hat leider nur eine Woche ihr kleines Katzenleben in der Pflegestelle genießen können. Sie hat gespielt, geschmust und wurde sehr geliebt. Dann konnte sie plötzlich keinen Kot mehr absetzen und musste von ihren Schmerzen erlöst werden. Wir sind alle sehr traurig!
Und wieder ein Katzennotfall – Sissi und ihre Babys
In der Nähe der Surenburgstrasse in Rheine wurde unserem Telefondienst eine Katzenmutter gemeldet, die 6 Babys unter ein Gebüsch gelegt hat. Die Kleinen schreien ständig während die Mutter lange
auf der Suche nach was Essbaren für sich selber ist. Eine Mitarbeiterin unseres Vereins schaute sich die Situation vor Ort an. Und hier musste ganz dringend geholfen werden, zumal die Familie,
bei der sich die Babys im Garten befanden, in den nächsten Tagen in den Urlaub fuhren.
Die kleine Katzenfamilie wurde von einer Pflegestelle der Katzenhilfe
übernommen und wird dort liebevoll versorgt. Die Mama ist dankbar für leckeres Futter und genießt jede Streicheleinheit. Die Babys werden ihre Mama noch ungefähr zwei bis drei Wochen brauchen.
Dann wird für alle eine liebe, verantwortungsvolle Familie gesucht. Die Katzenbabys werden nur zu zweit vermittelt oder als Zweitkatze zu einer bereits vorhandenen Katze dazu.
Die Mutterkatze Sissi kann dann kastriert und gekennzeichnet in ihr neues Zuhause ziehen.
WESTFÄLISCHE NACHRICHTEN vom 06.November 2012:
Tierliebhaber vernahmen Hilfe suchendes Geschrei aus einem Wald und bald kam ein ca. 5 Wochen altes Kätzchen mit verklebten Augen und verklebtem Näschen auf sie zugelaufen. Sie wurde von einer Pflegestelle der Katzenhilfe Rheine übernommen. Nur einen Tag später war an der gleichen Stelle im Wald wieder lautes Katzengeschrei zu hören. Es war bereits dunkel und die Tierfreunde suchten den Wald ab. Ein Kätzchen konnte recht schnell in Sicherheit gebracht werden – ein weiteres ließ sich trotz lautem Gejammer nicht finden. Da kam der Familienhund Sam zum Einsatz! Er liebt Katzen und rannte spontan zu der Stelle, wo die kleine Katze sich versteckt hatte. So wurden die drei Schwestern in der Pflegestelle wieder vereint und kuschelten sich gleich aneinander.
Alle Katzen sind in einem schlechten Zustand – sie haben akuten Katzenschnupfen und brauchen intensive Pflege und ärztliche Versorgung. Da die Katzen sehr verschmust und Menschen bezogen sind, muss von einem Aussetzen dieser Tiere ausgegangen werden.
So fragen sich Tierliebhaber und Tierschützer immer wieder: Wie kann jemand so grausam sein und kleine Katzen im Wald aussetzen und sie hilflos ihrem Schicksal überlassen?
Wer diesen Tieren helfen möchte, kann sich mit der Katzenhilfe Rheine in Verbindung setzen.
Die alte Katze Wanja
Ihr schleichender, qualvoller Tod wurde billigend hingenommen.
Fast 2 Wochen überlebte sie - irgendwie - in einer zugemüllten Wohnung - völlig sich selbst überlassen.
Der Telefondienst des Vereins nahm den Hilferuf des Vermieters entgegen.
In einer Pflegestlle der Katzenhilfe Rheine e.V. erholte sie sich langsam.
Wanjas grösstes Problem: sie wollte/konnte nicht essen.
Sie war wohl traumatisiert.
Bei der gründlichen tierärztlichen Untersuchung wurde festgestellt:
Wanja hat eine schwere ältere Verletzung, die ihr aber keine Probleme mehr machte:
das Brustbein ist gebrochen; ein massiver Tritt kann die Ursache dafür sein.
Wanja bekommt täglich Medikamente zur Unterstützung ihrer Herz- und Lungenfunktion.
Ihr geht es gut - sie ist rundherum zufrieden.
Trotz dieser Vorgeschichte:
Wanja sucht gern menschliche Nähe und Berührungen.
Beim Knabbern der Leckerlis möchte sie immer noch zusätzlich gestreichelt werden.
Zum Schmusen kommt sie gern auf den Schoss und lässt sich herumtragen.
Mit den anderen Katzen und den Hunden in der Pflegestelle lernte sie nach und nach den entspannten
Umgang; nur von einer kleinen Vorwitzigen lässt sie sich schon mal aus der Ruhe bringen.
Nur 3 Monate konnte Wanja ein glückliches, behütetes Katzenleben geniessen - Trotz der regelmässigen Medikamentengabe versagte ihr Herz - Wanja wurde erlöst.
Sie schlief ein unter den Händen des Menschen, der sie betreut und geliebt hat.
Wanja hat Liebe gegeben und Freude geschenkt.
Pumas Schicksal hat uns sehr berührt!
Die erschreckende Meldung erreichte unseren Telefondienst:
Ausgesetzt in einer Transportbox musste dieser junge Kater lange auf seine Rettung warten. Wie lange, das weiss niemand.
Völlig verstört und traumatisiert brauchte er eine lange Zeit bis er wieder zu einer gewissen Ausgeglichenheit fand.
Seinem Namen hat er von seinem verantwortungslosen Vorbesitzer;
der packte den Kater nämlich zusammen mit einem "Abschiedsbrief" in sein Gefängnis, das ihm schnell zur Todesfalle hätte werden können.
Jetzt ist sein Zuhause ein Bauernhof von einem unserer aktiven Mitglieder. Er fühlt sich so glücklich; darum haben wir ihn aus der Vermittlung genommen.
Puma hat "seinen" Platz fürs Leben gefunden.
Er darf bleiben bei den Menschen, denen er vertraut, in einer Umgebung, die der Kater als "sein Reich" ansieht.
Mitte Dezember wurde auf einem Friedhof laut schreiend eine Perserkatze von Katzenliebhabern entdeckt. Sie hatte sich unter dem Laub verkrochen, um etwas Schutz vor
der großen Kälte und dem Schnee zu finden.
Die Katze war in einem sehr schlimmen Zustand. Sie hatte Katzenschnupfen und war sehr abgemagert - und das sonst so schöne lange Fell völlig verschmutzt und verfilzt. Sie wurde von den Findern
sofort zum Tierarzt gebracht und dann einer Pflegestelle der Katzenhilfe Rheine übergeben.
Es kann davon ausgegangen werden, daß diese arme Katze ausgesetzt wurde – sie hätte die nächste kalte Nacht wohl nicht überlebt.
Das Perserkätzchen wurde auf ca. 6 Monate geschätzt – sie wog nur 1, 15 kg. Von der Fellzeichnung her ist sie eine Glückskatze, doch viel Glück scheint sie in ihrem kurzen Leben noch nicht
erfahren zu haben. Sie bekam den Namen Loretta und entwickelte sich in der Pflegestelle mit ganz viel liebevoller Zuwendung und ärztlicher Unterstützung recht schnell zu einem zauberhaften
Kätzchen, das auch äußerlich eine Schönheit wurde. Mit ihrer sanften und ruhigen Art wurde sie von ihren Artgenossen und einem Hund sehr gut angenommen.
Nun konnte Loretta an Perserliebhaber vermittelt werden, wo die Katzenhilfe ganz sicher ist, daß Loretta es dort gut hat und ihr ganzes Leben lang geliebt und versorgt wird.
Im Frühjahr wurde die Katzenhilfe Rheine von einer Gartenbesitzerin um Hilfe gebeten. In ihrer Hecke hatte sich die junge Katzenmutter Püppi mit ihren drei
Jungen ein Lager bereitet. Püppi konnte ja nicht ahnen, dass hier nicht nur freundliche Menschen wohnten, sondern des Öfteren auch ein jagdbesessener Dackel zu Besuch kam. Die kleine
Katzenfamilie konnte also nicht in ihrem gewählten Domizil bleiben. So wurde Püppi mit ihren drei Katzenbabys Bibby, Balou und Benny von der Katzenhilfe eingefangen und in eine Pflegestelle
gebracht. Noch spielen und schmusen die drei kleinen Samtpfötchen in der Pflegestelle herum, aber schon bald, Ende Juli, suchen sie ein neues Zuhause bei lieben Menschen.
Balou ist der neugierigste von den Dreien, er möchte immer alles genau wissen. Benny ist der mutigste Kater, er traut sich auf den höchsten Stuhl. Bibby, das kleine Katzenmädchen, kann es
immer mit ihren zwei Brüdern aufnehmen. Püppi ist augenblicklich noch ein wenig schüchtern. Sie verbringt viel Zeit unter dem Bett und verweigert bisher erfolgreich jeden Fototermin.
Lara, der Name bedeutet Lorbeer oder Lorbeerkranz, und einen Lorbeerkranz hat sich diese kleine Heldin Lara wahrlich verdient. Sie rettete ihre beiden Babys aus dem
Hochwasser und watete dabei selbst bis zum Bauch im Wasser.
Nach dieser Rettung wurde die kleine Katzenfamilie von Tierschützern in Obhut genommen.
Die Tierschützer in den Hochwassergebieten im Osten benötigten dringend Unterstützung für die in Not geratenen Tiere und deshalb übernahm die Katzenhilfe Rheine und Umgebung einige dieser
Katzen.
In der Pflegestelle erweist sich die Katzenmama Lara sehr dankbar und glücklich. Sie versorgt ihre Babys Greta und Lisa mit großer Liebe und Fürsorge. In ungefähr vier Wochen sind die Babys
selbständig und können von lieben Menschen adoptiert werden. Auch Mutter Lara sucht dann nach ihrer Kastration ein liebes, verantwortungsvolles Zuhause, wo sie für immer bleiben kann und nie mehr
in so großer Angst leben muß, wie in der Zeit, als das Hochwasser kam. Wer einem dieser Kätzchen oder einem anderen helfen möchte, kann sich gerne mit der Katzenhilfe in Verbindung setzen.
Anfang des Jahres wurde die Katzenhilfe Rheine von regelmäßigen Besuchern des Friedhofs Königsesch auf eine Katze hingewiesen, die dort immer wieder auftauchte
und in einem sehr schlechten Zustand war.
Menschen ließ sie allerdings nicht an sich heran.
Durch die Katzenhilfe wurde eine Futterstelle auf dem Friedhof eingerichtet um die Katze anzufüttern und dann, falls erforderlich, ärztlich versorgen zu
lassen.
Das Futter war täglich bis auf das letzte Krümelchen aufgegessen, aber die Katze wurde immer wieder nur sporadisch von Besuchern gesichtet. Vom Sommer an hatte die Katze wieder zugenommen und
machte laut Aussagen der Besucher einen recht guten Eindruck.
Seit Ende Oktober saß plötzlich diese Katze, ein bildschöner rot-weißer Kater, an der Futterstelle –erst mit etwas Abstand- dann kam er jeden Tag näher und auf
einmal wollte er gestreichelt werden.
Dabei wurde ganz deutlich eine Tätowierung in beiden Ohren entdeckt. Es dauerte dann noch einige Tage bis er sich in die Ohren sehen ließ und seine Kennzeichnungs-Nummern waren deutlich zu
lesen. Durch die Haustierregister-Zentrale TASSO wurde sofort die frühere Besitzerin ausfindig gemacht.
Und dann kam die große Überraschung: Der Kater war durch die Katzenhilfe Rheine vermittelt worden und hatte sein Zuhause in Neuenkirchen/Landersum und wurde seit 14 Monaten schmerzlich
vermißt.
Als die frühere Besitzerin den Anruf der Katzenhilfe bekam, daß ihr Kater Garfield lebt und auf dem Friedhof in Rheine entdeckt worden ist, konnte sie es kaum glauben. Die Freude war
riesengroß, als sie ihren Garfield sah und ihn wieder mit nach Hause nehmen konnte.
Der Kater inspizierte sofort seine früheren Räumlichkeiten und hatte großen Nachholbedarf an Streicheleinheiten.
Das hat wieder einmal bewiesen, wie wichtig es ist, seine Tiere zu kennzeichnen und auch registrieren zu lassen.
Ein ganz übler Fall von indirekter Tierquälerei wurde von Annika aus Rodde der Katzenhilfe Rheine am Freitag gemeldet.
Die 11jährige Schülerin des Kopernikus-Gymnasiums arbeitet engagiert in der Tierschutz-AG unter Leitung ihres Lehrers , Herrn Stegemann, mit. Die Schüler sollen lernen ihre Augen nicht vor dem
Leid unserer Mitgeschöpfe zu verschliessen. Mit nur einem Anruf konnte Annika dieser Katze aus ihrer schlimmen Lage helfen. Das arme Tier wurde von einer Mitarbeiterin der Katzenhilfe abgeholt
und sofort zum Tierarzt gebracht. Sie wird noch in der Tierarztpraxis Terhaer/Löhrmann behandelt. Unter Vollnarkose musste sie von dieser verfilzten Haarlast (siehe Foto) befreit werden. Keiner
kann sich vorstellen wie es dazu kam und wieviel Wochen/Monate sie so überlebte - unter den Augen vieler Menschen: hinschauen, wegschauen und nichts tun, das hat das Leiden dieses Tieres unnötig
verlängert. Das ist indirekte Tierquälerei. Noch ein paar Tage, dann wird die Katze von einer Pflegestelle der Katzenhilfe aufgenommen und weiter versorgt und gepflegt. Dort wartet sie dann auf
ein Zuhause, in dem es ihr für immer gut geht.
Eine große Katzenpopulation wurde der Katzenhilfe Rheine gemeldet. Beim Ortstermin bot sich folgendes Bild:
Fünf Katzenmütter mit insgesamt 14 Welpen unterschiedlichen Alters; die kleinsten gerade drei Tage alt - dazu vier Kater.
Alle werden liebevoll umsorgt von den Menschen, die sie füttern. Leider wurde auch hier, wie wir es so oft erleben, zu spät durch Kastrationen regulierend eingegriffen. Das ganz besondere an
dieser Großfamilie: alle Katzenmütter kümmern sich gemeinsam um den Nachwuchs. Als Tierfreund erlebt man solche Bilder natürlich erstmal als wunderschön - aber wir wissen, wie traurig diese
Schicksale oft weiter gehen. Ganz sicher hat sich doch herumgesprochen, dass jedes Jahr aufs Neue die Tierschutzvereine mit Katzenwelpen und Fundtieren jeden Alters überschwemmt werden. Sich
eines Fundtieres anzunehmen und es zu füttern ist gut und richtig - aber es muss auch kastriert werden!
Die Katzenhilfe Rheine wird in Zusammenarbeit mit der Katzenhilfe Greven alle erwachsenen Tiere kastrieren, die Welpen zur rechten Zeit in Pflegestellen aufnehmen und an verantwortungsvolle
Menschen vermitteln. Wenn sich eine Familie angesprochen fühlt, freut sich die Katzenhilfe Rheine über Anrufe. Auch Spenden sind sehr willkommen und hilfreich.